Magnesiummangel

Magnesium ist ein wichtiger Mineralstoff, der aber vom Körper nicht selber hergestellt werden kann. Daher muss Magnesium durch die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden. Ein Magnesiummangel kann viele negative Folgen haben. Vor allem Muskelkrämpfe bringt man mit Magnesiummangel in Verbindung. Der Mineralstoff ist aber auch an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt.

Symptome von Magnesiummangel

Magnesium wird vom Körper zum Großteil in den Knochen gespeichert, ca. 60% und ca. 39% in den Muskeln. Nur 1% ist im Blut nachzuweisen. Liegt ein Mangel vor, greift der Körper zuerst auf das gespeicherte Magnesium in den Knochen zu.

  • Muskelkrämpfe/Wadenkrämpfe
  • Augenlidzucken
  • Schlafstörungen
  • Erschöpfung und Müdigkeit
  • Nervosität und innere Unruhe
  • Konzentrationsschwäche
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Schwindel und Kreislaufprobleme
  • Herzrhythmusstörungen/Herzrasen
  • bei Frauen: starke Regelschmerzen und starke Blutungen
  • Kribbel – und Taubheitsgefühl in den Händen und Füßen
  • Verstopfungen und Durchfall

Die Symptome von Magnesiummangel sind vielfältig und können auch auf andere Krankheiten hinweisen, daher sollte man unbedingt zum Arzt gehen wenn diese regelmäßig auftreten.

Ursachen von Magnesiummangel

Magnesiummangel kann entstehen wenn man zu wenig Magnesium zu sich nimmt, aber auch wenn man einen erhöhten Verlust hat. Durchschnittlich 300 bis 400 mg sollte ein Erwachsener laut Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) täglich zu sich nehmen.

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Eine einseitige Ernährung oder auch eine Diät können dazu führen das zu wenig Magnesium aufgenommen wird. Starkes Schwitzen bei Sportlern oder auch bei Menschen die regelmässig schwere körperliche Arbeit machen kann zu vermehrter Magnesiumausscheidung führen. Auch Stress lässt den Magnesiumverbrauch ansteigen. Während der Schwangerschaft und Stillzeit haben Frauen einen erhöhten Magnesiumbedarf. Chronische Darmerkrankungen wie Morbus Crohn können einen Magnesiummangel zur Folge haben. Bestimmte Medikamente z.B. harntreibende Mittel wie Diuretika. Eine eher seltene Ursache ist der genetisch bedingte Magnesiummangel.

Das kann man gegen Magnesiummangel tun

Man sollte mehr auf seine Ernährung achten und vor allem Lebensmittel zu sich nehmen, die viel Magnesium enthalten. Das sind z.B.

  • Haferflocken
  • Mandeln
  • Sonnenblumenkernen
  • Kürbiskerne
  • Walnüsse
  • Spinat
  • dunkle Schokolade
  • Erbsen
  • Bananen
  • magnesiumhaltiges Mineralwasser

Außerdem gibt es Magnesium auch als Nahrungsergänzungsmittel z.B. in Kapselform* oder Granulatsticks*.

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